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GEFAHR!
Seien Sie äußerst vorsichtig
im Umgang mit Messern/
Skalpellen oder dem Micro-
Cut! Durch ihre scharfkantigen
Oberächen besteht ein er-
höhtes Verletzungsrisiko!
Diese Schnitte werden auf einen Glasobjektträger
gelegt und mit einem Deckglas abgedeckt.
7.3. Herstellen eines eigenen Präparats
Legen Sie das zu beobachtende Objekt auf ei-
nen Glasobjektträger und geben Sie mit einer
Pipette (Abb. 8, 22a) einen Tropfen destilliertes
Wasser auf das Objekt (Abb. 8).
Setzen Sie ein Deckglas senkrecht am Rand
des Wassertropfens an, so dass das Wasser
entlang der Deckglaskante verläuft (Abb. 9).
Senken Sie nun das Deckglas langsam über
dem Wassertropfen ab.
i
TIPP:
Das mitgelieferte „Gum-Media“
(Abb. 2, 25b) dient zur Her-
stellung von Dauerpräparaten.
Geben Sie dieses anstelle von
destilliertem Wasser hinzu.
Das „Gum-Media“ härtet aus,
so dass das Objekt dauerhaft
auf dem Objektträger verbleibt.
8. Experimente
Wenn Sie sich bereits mit dem Mikroskop ver-
traut gemacht haben, können Sie die nachfol-
genden Experimente durchführen und die Er-
gebnisse unter Ihrem Mikroskop beobachten.
8.1. Zeitungsdruck
Objekte:
1. ein kleines Stückchen Papier einer Tageszei-
tung mit dem Teil eines Bildes und einigen
Buchstaben
2. ein ähnliches Stückchen Papier aus einer Il-
lustrierten
Um die Buchstaben und die Bilder beobachten
zu können, stellen Sie von jedem Objekt
ein zeit-
lich begrenztes Präparat her. Stellen Sie nun bei
Ihr
em Mikroskop die niedrigste Vergrößerung
ein und benutzen Sie das Präparat mit der Ta
-
geszeitung. Die Buchstaben sehen zerfranst und
gebrochen aus, da die Tageszeitung auf rauhem,
minderwertigerem Papier gedruckt wird. Die
Buchstaben der Illustrierten erscheinen glatter
und vollständiger. Das Bild der Tageszeitung
besteht aus vielen kleinen Punkten, die etwas
schmutzig erscheinen. Die Bildpunkte (Raster
-
punkte) des Illustriertenbildes zeichnen sich
schar
f ab.
8.2. Textilfasern
Objekte und Zubehör:
1. Fäden von verschiedenen Textilien: Baum-
wolle, Leine, Wolle, Seide, Kunstseide, Nylon
usw.
2. zwei Nadeln
Jeder Faden wird auf einen Glasobjektträger
gelegt und mit Hilfe der beiden Nadeln aufge-
fasert. Die Fäden werden angefeuchtet und mit
einem Deckglas abgedeckt. Das Mikroskop
wird auf eine niedrige Vergrößerung eingestellt.
Baumwollfasern sind panzlichen Ursprungs
und sehen unter dem Mikroskop wie ein a-
ches, gedrehtes Band aus. Die Fasern sind an
den Kanten dicker und runder als in der Mitte.
Baumwollfasern sind im Grunde lange, zusam-
mengefallene Röhrchen. Leinenfasern sind
auch panzlichen Ursprungs, sie sind rund
und verlaufen in gerader Richtung. Die Fasern
glänzen wie Seide und weisen zahllose Schwel-
lungen am Faserrohr auf. Seide ist tierischen
Ursprungs und besteht im Gegensatz zu hohlen
panzlichen Fasern aus massiven Fasern von
kleinerem Durchmesser. Jede Faser ist glatt
und ebenmäßig und hat das Aussehen eines
kleinen Glasstabes. Wollfasern sind auch tie-
rischen Ursprungs, die Oberäche besteht aus
sich überlappenden Hülsen, die gebrochen und
wellig erscheinen. Wenn es möglich ist, verglei-
chen Sie Wollfasern von verschiedenen Webe-
reien. Beachten Sie dabei das unterschiedliche
Aussehen der Fasern. Experten können dar-
aus das Ursprungsland der Wolle bestimmen.
Kunstseide ist wie bereits der Name sagt, durch
einen langen chemischen Prozess künstlich
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